Kriterien einer guten Meditationstechnik

Man muss nicht lange suchen, um ein Bild zum Thema „Meditation“ zu finden. Die Abbildung links zeigt eine weit verbreitete Vorstellung davon, wie Meditation aussieht. Jemand sitzt im Schneidersitz oder Lotussitz am Strand oder vor einer wunderbaren Szenerie in den Bergen, hat die Augen geschlossen und hält die Hände in der hier angedeuteten Form.

Das hat, abgesehen von den geschlossenen Augen, wenig mit der TM (Transzendentalen Meditation) zu tun, die wir auf dieser Seite vorstellen. Wir sprechen hier von einer täglichen Praxis, nicht von einem seltenen Urlaubserlebnis. Wir sprechen von einer Technik, die zu sehr tiefer Entspannung führt. Dagegen ist die oben gezeigte Armhaltung nach einer Weile anstrengend.

Nun gibt es sehr viele Meditationstechniken. Wie kann ich die passende finden?

Der renommierte Mathematiker Bruno Buchberger hat in seinem Buch „Mathematik – Management – Meditation“ eine Reihe von Kriterien für eine „gute“ Meditation aufgestellt. Wir stellen sie hier als Leitfaden vor.

Kriterien, um die passende Meditationstechnik zu finden

Eine gute Meditationstechnik ….

• sollte mühelos und einfach auszuführen sein.
• braucht keine körperlichen, seelischen, moralischen, intellektuellen, philosophischen oder religiösen Voraussetzungen.
• braucht keinen Vermittler, der den Schlüssel zur Erfahrung in der Hand hält. (Das soll nicht heißen, dass es nichts zu lernen gäbe. Sondern dass die Meditationstechnik zu unmittelbaren, eigenen Erfahrungen führt.)
• ist „natürlich“ in dem Sinne, dass sie unsere eigene Natur wirken lässt oder dorthin zurückführt.
• führt zur Erfahrung der Stille. (Stille als etwas jenseits von Vorstellungen, Beobachtungen, Gedanken oder Gefühlen.)
• löst auf dem Weg zur Stille Stress auf.
• zeigt ihre positiven Wirkungen auf allen Ebenen des Lebens.
• braucht Regelmäßigkeit.
• hat eine lange Tradition.

Über jedes dieser Kriterien lässt sich diskutieren, jedes Kriterium könnte mit Anmerkungen versehen werden. Wir hoffen, dass diese Kriterien für die Leserinnen und Leser dieser Webseite genau so anregend wirken wie für uns.